Trainingsordnung

Trainingsordnung

Der Windhund-Rennverein Untertaunus-Hünstetten e.V. begrüßt Sie recht herzlich in der Windhund-Arena. Damit Ihnen, Ihren Hunden und auch unseren Funktionären ein möglichst reibungsloser und zügiger Trainingstag bereitet werden kann, haben wir diese Trainingsordnung beschlossen.

1. Anmeldung und Trainingsgebühren

Um besser kalkulieren zu können (z.B. Essen in der Kantine und Trainingspersonal) erfolgt die Anmeldung mit Anzahl der Personen und Anzahl der Hunde unter Angabe der gewünschten Laufstrecke (280m/ 350m/ 480m) bis Donnerstag 24 Uhr vor dem jeweiligen Trainingstag per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Am Sattelplatz können Sie auch gerne bei der Trainingsleitung noch Gruppenläufe zusammenstellen.

Trainingsgebühren sind vorab an die Trainingsleitung zu entrichten.

Wir beginnen immer mit der 350m-Distanz, danach folgen 280m bzw. 480m Läufe.

  • Für die Trainingsteilnehmer gelten ab der Saison 2022 folgende Trainingsgebühren:
  • Hunde von Mitgliedern des WRU Hünstetten je Hund 3.- EUR
  • Hunde von Mitgliedern eines Vereins der Landesgruppe Hessen-Thüringen je Hund 6,- EUR
  • Hunde von Mitgliedern eines Vereins im DWZRV je Hund 8,- EUR
  • Hunde von DWZRV-Mitgliedern, die keinem Verein angehören sowie Hunde deren Besitzer weder Vereins- noch DWZRV-Mitglied sind je Hund 10,- EUR
  • Erstmalige Gäste können an diesem Tag ihre Hunde kostenlos trainieren!
  • Sogenannte Junghunde- und Seniorenläufe je Hund 2,- EUR. Diese Hunde laufen maximal Gerade, 1 Kurve oder 1/2 Runde ohne Zeitnahme.

 

2. Trainingsablauf

Das Training beginnt ab 12 Uhr. Anmeldung ab 11:30 Uhr auf dem Platz. Zeitverlegung entsprechend der Witterung behält sich die Trainingsleitung vor. Gezogen werden i.d.R. 2 Trainingsläufe für jeden Hund.

Der betreffende Lauf Ihres Hundes wird frühzeitig über die Sprechanlage bekannt gegeben.

Bitte erscheinen Sie rechtzeitig mit Ihrem Hund am Sattelplatz. Generell wird für jeden Hund die gelaufene Zeit elektronisch ermittelt und auf der Anzeigetafel (480m-Ziel) bekannt gegeben. Die aufgezeichneten Daten bleiben gespeichert.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass außer dem Haseneinhänger niemand die Bahn betreten darf, ausgenommen zum einfangen der Hunde.
Bitte betreten Sie zum Einfangen Ihres Hunde die Bahn erst nach Stillstand der Hasenzugmaschine.

In Anlehnung der Sportordnung des DWZRV bzw. VDH/FCI möchten wir darauf hinweisen, dass für Hunde, die das Alter von 8 Jahren überschritten haben, keine vollen Distanzen gezogen werden dürfen!

Analog verweisen wir auf die Sportordnung und fordern die Besitzer vor dem Trainingslauf auf, alle Fremdkörper wie Halsbänder, Halsketten, Anhänger usw. bei ihrem Hund zu entfernen. Die Besitzer der langhaarigen Rassen werden aufgefordert, eventuell vorhandene Zöpfe o.ä. aufzulösen - es ist unverantwortlich, wenn dadurch ein Trainingsunfall passiert. Falls ein Hund mit geflochtenen Zöpfen mit dem Ohr im Zaun hängen bleibt, kann das zu schwersten Verletzungen führen.

Alle Gruppenläufe müssen (Ausnahme Windspiele und IW) grundsätzlich mit Maulkorb gelaufen werden. Ausnahmen kann der Trainingsleiter genehmigen.

Bei Temperaturen über 30°C im Schatten wird aus tierschutzrechtlichen Gründen kein Training gezogen!

3. Lizenzläufe

Soweit gewünscht, werden Lizenz-Läufe gezogen, wenn zumindest ein lizenzierter Bahnbeobachter anwesend ist. Grundsätzlich bitten wir den Besitzer, dies bei der Anmeldung unter Vorlage der komplett ausgefüllten gelben Trainingskarte dem Trainingsleiter mitzuteilen. Soweit es möglich ist, sollte der Besitzer dafür

sorgen, dass genügend sichere Hunde für den Lizenzlauf vorhanden sind. Andernfalls wenden Sie sich bitte an die Trainingsleitung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, bei Lizenzläufen Maulkörbe aufzuziehen und zumindest dem Prüfling die vorgeschriebene Renndecke anzulegen, damit der Lizenzhund für den Bahnbeobachter zu erkennen ist. Um den Zieleinlauf besser zu erkennen, ist die Renndecke ebenso wichtig. Bei Afghanen und Whippets muss die gelaufene Zeit in die Lizenzkarte eingetragen werden.

4. Junghunde-Training

Es bleibt dem Hasenzieher, dem Startkastenpersonal und dem Besitzer nach Rückfrage, wie alt der junge Hund ist, überlassen, ab wann die Hasenzugmaschine eingesetzt werden soll. Mit Augenmaß und Vernunft jedoch keinesfalls vor dem 7. Monat und dann auch nur wenige Meter. Der manuelle Hasenzug ist in jedem Fall vorher anzuwenden. Jeder Besitzer sollte seinen Hund beurteilen können, ob er reif genug ist um für das Rennen vorbereitet zu werden. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Hund reif genug ist an Rennen teilzunehmen, dann kann mit dem Lauftraining begonnen werden. Auf keinen Fall sollte Ihr Hund unter 12 Monaten die gesamte Distanz laufen! Auch wenn Sie der Meinung sind, Ihr Hund wäre konditionsmäßig dazu im Stande. Da diese Frage oft gestellt wird, sind sich die Rennvereine einig, ein Limit von 12 Monaten einzuhalten. Alle Rennleiter wurden angehalten, darauf zu achten, daß dieses Limit nicht unterschritten wird!

Der Junghund sollte je nach Alter entsprechend der Entfernung zum Ziel schräg an der äußeren Bahnbegrenzung aufgestellt werden; der Hasenzug sollte nicht mit zu hoher Geschwindigkeit vorbeigeführt werden; dann wird der Hund aus der Hand dem davoneilenden Hasen nachgestartet. Zu Beginn reicht dieses Spiel einmal wöchentlich. Allmählich kann dann die Laufstrecke verlängert werden.

Nach einigen gut verlaufenden Übungen mit immer länger werdenden Distanzen sollte Ihr Hund dann (dem Alter entsprechend) in der Lage sein, erstmals die Gesamtstrecke zu durchlaufen. Paralleles Startkastentraining ist ebenfalls zu empfehlen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Sportordnung das früheste Rennalter für Whippets u. Windspiele auf 15 Monate und bei großen Rassen auf 18 Monate festgesetzt hat!

Wenden Sie sich vertrauensvoll mit Ihrem Junghund an den Trainings- bzw. Rennleiter; er wird Ihnen fachgerecht Auskunft über das Antrainieren Ihres Hundes geben.

5. Haftung

Weder der Verein, noch die Funktionäre haften für Unfälle der Hundeeigentümer und/oder Besitzer, der Hunde oder der Funktionäre. Der Haftungsausschluss erstreckt sich auch auf den Fall ausreißender Hunde.

Eigentümer und/oder Besitzer eines Hunde haften auf dann nicht, wenn dieser während des Laufes die Verletzung eines anderen Hundes verursacht.

Der WRU übernimmt keine Haftung für die Durchführung eines Training. Bei kurzfristigen Absagen oder Veränderungen der Auflagen kann kein Schadensersatz geltend gemacht werden.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Hunden einen  angenehmen Trainingstag in der Windhund-Arena!